Auch der Religionsunterricht war zu Gast auf der Landesgartenschau. SchülerInnen verschiedener Altersstufen und Schularten haben mit ihren Religionslehrerinnen Bäume bestückt mit Scheiben zu den Themen: zusammen.beten (Sphäre Wiese), zusammen.wachsen (Sphäre Wald), zusammen.glauben (Sphäre Wasser), zusammen. träumen (Sphäre Wildnis), zusammen.helfen (Sphäre Garten). Mit ganz wenigen Vorgaben haben sie ihre Gedanken in Texten, Bildern und videos ausgedrückt und dadurch für viele anregende Gespräche unter den Besuchern gesorgt. Lassen Sie sich überraschen und inspirieren! Herzlichen Dank an Religionspädagogin Judith Höhn für die Erstellung der Videos, die unsere Bäume zeigen.
Auch mit Veranstaltungen waren ReligionslehrerInnen mit ihren Gruppen vor Ort.
Nicht nur nach außen, auch innerhalb der Religionsgruppen hat die Aktion sehr positive Wirkung gezeigt!
Ben und der rote Ball
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Stephan Sigg erzählt das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter in neuer Form in seinem Kinderbuch "Ben und der rote Ball“. Bens Ball ist im Baum gelandet. Er braucht Hilfe. Alle Akteure des Gleichnisses kommen vor und werden in der modernen Adaption erkennbar. Katrin Arnold hat die schönen Illustrationen des Kinderbuches (Katrina Lange) abfotografiert und den Text eingelesen.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Verlages
I like the flowers
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Was Sie dem Video allein nicht ansehen, jedenfalls nicht ohne die kommentierenden Fotos am dazugehörigen Baum: Die Gruppe ist an dieser Aufgabe sehr gewachsen. Die Kinder haben sich selbst ausgedacht, was sie da machen wollen, welches Lied sie nehmen, wo sie sich platzieren und welche Schritte sie machen - und dass sich sogar Mädchen und Jungs an den Händen fassen, keine Selbstverständlichkeit in der dritten Klasse! Es geht um Gemeinschaft miteinander und mit der Natur, um Schutz und ein ganz weites Herz, das Unterschiede als Schatz begreift.
Das alles steckt in dem kleinen Dumdidum, die Lehrerin hat nur noch gefilmt.
Vaterunser-Lied
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Beten im Religionsunterricht?
Wir probieren die verschiedenen Möglichkeiten zu beten einfach aus!
... mit der Klangschale zur Ruhe kommen und den eigenen Herzschlag und Atem spüren ...
... über das Vaterunser als verbindendes Gebet aller Christen nachdenken ...
... unsere Gedanken zu den einzelnen Bitten malen ...
... und das Vaterunser singen!
Eines der Lieblingslieder der Kinder in der Grundschule in Baldham ist das Vaterunser, das Sie hier in einer frischen, neuen Vertonung hören können!
Goldene Regel
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Die Grundschule an der Schwanthalerstraße besuchen ungefähr gleich viele christliche und muslimische Kinder; ebenso hoch ist die Zahl der Kinder, die keiner oder einer anderen Religion angehören. Die evangelische Schulleitung Hanna Bogdahn, die katholischen und Ethik-Lehrkräfte und die Islamlehrerin arbeiten hervorragend zusammen und bieten ihren Kindern eine "Andacht für alle", bei der alle Gruppen gleichberechtigt beteiligt sind. Das Thema der Andacht wird so gewählt, dass es alle betrifft. Anfang des Schuljahres war es: "Die Goldene Regel“. Sie heißt: "Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst!“
Sie steht in der Bibel, ähnlich auch im Hadith (Sammlung von Aussprüchen Mohammeds), und hilft den Schulkindern, gut miteinander umzugehen. Eigentlich gilt sie für alle Menschen in der Welt. Frau Bogdahn & die Profis haben einen Song zur "Goldenen Regel“ gemacht.
Der barmherzige Samariter
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Martin Gotthard Schneider (Text und Musik) erzählt in dem Lied "Zwischen Jericho und Jerusalem" das Gleichnis Jesu vom Barmherzigen Samariter. Darin stellt er uns die Frage, in welcher Rolle wir uns heute positionieren wollen: "Wem kannst du der Nächste sein?"
Christina Lange hat die Szenen des Gleichnisses mit Egli-Figuren gestellt und fotografiert, Katrin Arnold das Lied eingesungen.
...und wenn Sie nicht auf der Landesgartenschau vorbeischauen konnten – hier die Fotos der Bäume und in den Videos die dazugehörigen Scheiben.
Hier sehen Sie die Fotos der Bäume in der der Reihenfolge "zusammen.träumen", "zusammen.wachsen", "zusammen.beten", "zusammen.glauben" und "zusammen.helfen":
zusammen.träumen
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Grund-und Förderschülerinnen lassen uns teilhaben an ihren Träumen, Wünschen und Sehnsüchten und ihren Hoffnungen für ihre Zukunft. Vielleicht ein Appell an uns, aktiv zu werden, dass diese sich erfüllen?!
zusammen.wachsen
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SchülerInnen von der Grundschule bis zur zehnten Klasse zeigen uns, was es für sie bedeutet zusammenzuwachsen/zusammen zu wachsen und was dafür nötig ist.
Es geht um Gemeinschaft zwischen Menschen, aber auch um Gemeinschaft zwischen Mensch und Natur. Welch kraftvolle Ideen!
zusammen.beten
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GrundschülerInnen aus Pasing und aus Vaterstetten zeigen uns, wo, wie und wofür sie bitten und danken, und was Beten für sie bedeutet. Das wichtigste Gebet, das wir Christen von Jesus gelernt haben, das Vater unser, gestalten sie in Bildern und als Lied. Hier lässt sich Beten neu lernen!
zusammen.glauben
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SchülerInnen zweier Grund- und einer Förderschule zeigen uns, wie sie sich Gott vorstellen, wo sie ihn spüren, was sie von ihm erwarten und erbitten, wofür sie danken. Und: Ein gelungenes Beispiel aus der Münchener Innenstadt, wie zusammen glauben über alle Vorstellungen der Religionen hinweg gelingen kann, wenn man das Verbindende sucht. Wären wir Erwachsenen doch nur auch so schlau!
zusammen.helfen
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GrundschülerInnen haben sich mit ihrer Lehrkraft Gedanken gemacht, was für sie helfen in ihrem Alltag bedeutet und dazu Bilder gestaltet. Ein Praxisbeispiel für Helfen im größeren Rahmen sind die Aktionen für die Zeltschulen. Gymnasiasten haben die Begriffe Helfen und Glück kombiniert. Das alles unter der Überschrift des Gleichnisses vom "Barmherzigen Samariter", das Jesus erzählt hat, - und eine pfiffige Definition von Barmherzigkeit.
Aktion Glück
Schüler des Derksen-Gymnasiums beteiligten sich in vielfältiger Weise. Sie entwarfen Sprüche zum Thema "Glück" (s. Baum "zusammen.helfen"), züchteten Kleeblätter und versahen sie mit Sprüchen zum Thema Glück und entrosteten Hufeisen, lackierten und verzierten sie. Schon in der ersten Stunde auf der Landesgartenschau waren alle Kleeblätter verschenkt, die Hufeisen fanden reißend Absatz. Die Besucher freuten sich, von den jungen Leuten angesprochen und beschenkt zu werden. Die Jugendlichen machten die Erfahrung, dass Glück zu schenken selbst glücklich macht. Viele Menschen waren daran beteiligt, dass diese Aktion gelingen konnte. Von der Schulleitung, die sich von der engagierten Religionslehrkraft begeistern ließ über die Hufschmiede, die Hufeisen sammelten und spendeten bis zu denen, die die Hufeisen transportierten. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück!